Martin Ender
Änderungen der Preispolitik
So wie es jetzt aussieht, wird Google prüfen, ob Ihr beworbener Preis und der Preis auf der Landing Page übereinstimmen. Wenn dies nicht so ist, kann Ihr Konto mit einem Google-Penalty bestraft werden. Es wird derzeit auch angegeben, dass diese Richtlinie ebenfalls für die Kassenpreise im Checkout gilt. In ihrem Hilfeartikel betont Google den Punkt, dass es ein schlechtes Nutzererlebnis erzeugt, wenn der Kassenpreis am Ende höher ist.
Was hat sich also geändert?
Mittels dieser Ankündigung gibt Google bekannt, dass nun aktiv überwachen wird, ob Ihre Checkout-Preise mit dem übereinstimmen, was in der SERP angezeigt wird.
Wenn Google feststellt, dass die Preise nicht übereinstimmen, erhalten Sie eine 28-tägige Frist, um die Unstimmigkeit zu beheben. Handeln Sie unverzüglich, wenn Sie solch eine Warnung erhalten, denn nach Ablauf der 28-Tage-Frist droht Ihrem Konto die Sperrung.
Berücksichtigung der Versandkosten
Händler müssen weiterhin die Versandkosten als separates Attribut hinzufügen (unabhängig davon, ob Sie kostenlosen Versand anbieten oder nicht). Auf diese Weise wird er unter dem Preis Ihres Produkts angezeigt und Käuferinnen und Käufer haben so eine klare Vorstellung von den Kosten, bevor sie sich zum Kauf durchklicken.
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Wie Sie sich auf die Neuerung vorbereiten und Fehler vermeiden
Warnungen und Fehler von Google sind immer gefürchtet. Wenn Sie zu viele bekommen (oder diese nicht beachten), kann dies schlimme Auswirkungen auf Ihre Anzeigenleistung haben.
Und wie wir bereits erwähnt haben, ist eine transparente Preisgestaltung ohnehin in Ihrem besten Interesse als Händler. Sie erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit von Warenkorbabbrüchen, wenn Sie Ihre Kundinnen und Kunden enttäuschen.
Genaue Preise anzeigen
Lassen Sie uns auf die Einzelheiten der genauen Zuordnung Ihrer Produktdatenfeeds eingehen. Wir konzentrieren uns hier auf zwei Attribute: Preis und Verkaufspreis.
Wie Sie den Preis formatieren müssen
Ihr Preisattribut sollte dieser Formel folgen: Zahl + die Währung.
Es gibt viele Mindestanforderungen und Best Practices, aber sie laufen alle auf Folgendes hinaus:
- Der beworbene Preis muss mit Ihrer Landing- und Checkout-Seite übereinstimmen (dazu gehört auch die Währung).
- Halten Sie den Preis unabhängig vom Standort des Nutzers gleich.
- Stellen Sie sicher, dass die Preise auf Ihrer Seite prominent und deutlich für Käuferinnen und Käufer angezeigt werden, ebenso wie etwaige Anforderungen wie ein Mindestbestellwert (gesonderte Preise für Mitglieder sind nicht erlaubt).
- Machen Sie alle zusätzlichen Kosten deutlich (z. B. Versandkosten).
- Ihre Produkte sollten regelmäßig aktualisiert werden. Sie können automatische Artikelaktualisierungen mithilfe von Schema.org-Mikrodaten oder mithilfe einer Lösung eines Drittanbieters wie den Produktaktualisierungen von DataFeedWatch aktivieren.
Ihre Produkte sollten täglich aktualisiert werden, aber wenn sich Ihre Preise häufiger ändern, müssen Ihre Produktaktualisierungen mit diesen Änderungen Schritt halten.
Die Anforderungen, die wir aufgelistet haben, kratzen nur an der Oberfläche. Wir empfehlen daher, die Hilfeseite von Google zu lesen und sich mit allen Anforderungen selbst vertraut zu machen.
Finden Sie den richtigen Verkaufspreis
Wenn Sie die Anforderungen von Google befolgen, können Sie den Sonderangebotspreis und den Basispreis gleichzeitig für Käuferinnen und Käufer anzeigen lassen. So wissen sie, dass sie ein gutes Geschäft machen.
Das Attribut "sale_price" folgt demselben Format wie das Attribut "price". Des Weiteren müssen Sie die Mindestpreisanforderungen erfüllen.
Im Folgenden finden Sie einige weitere Anforderungen und bewährte Verfahren, die Sie beachten sollten:
- Sowohl der Verkaufspreis als auch der Nichtverkaufspreis müssen auf Ihren Landing Pages angezeigt werden (der Nichtverkaufspreis kann prominenter sein). Während der Kaufabwicklung sollte nur der Verkaufspreis angezeigt werden.
- Der Verkaufspreis muss niedriger sein als der Nichtverkaufspreis.
- Verwenden Sie auch das Attribut sale_price_effective_date, um zu steuern, wie lange Sonderangebotspreise angezeigt werden sollen.
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Die besten Praktiken im Checkout-Prozess
Die Checkout-Phase ist für Ihre Kundinnen und Kunden sehr wichtig. Befolgen Sie diese Best Practices, um sicherzustellen, dass der Checkout-Prozess nutzerfreundlich ist.
Seien Sie transparent
Ihre Käuferinnen und Käufer sollten genau wissen, was von ihnen verlangt wird. Dies bedeutet, dass Sie klar angeben sollten, ob Sie einen Mindestbestellwert haben oder ob für den Kauf ein Account nötig ist. Sie sollten auch klar vermitteln, welche Zahlungsarten Sie akzeptieren, bevor Ihre Kundinnen und Kunden die endgültige Kaufabwicklung erreichen.
Sicherheit
Beruhigen Sie Ihre Kunden und schützen Sie sie mit einem gültigen SSL-Zertifikat. Fragen Sie nicht nach persönlichen Informationen, die nicht unbedingt notwendig sind, und stellen Sie sicher, dass Zahlungen von Drittanbietern HTTPS-gesichert sind.
Konsequente Preisgestaltung
Der Preis, den Kundinnen und Kunden sehen, sollte sich zu keinem Zeitpunkt während des Kaufprozesses ändern. Die einzige Ausnahme sollte hier sein, wenn am Ende ein Rabattcode angegeben wird und der Preis dadurch niedriger ist als beworben.
Bei dieser Schmuckboutique können Sie zum Beispiel einen Rabattcode an der Kasse eingeben, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Etwaige Gebühren müssen bereits im Preis enthalten sein, mit Ausnahme der Kosten für Versand und Bearbeitung. Achten Sie auf länderspezifische Gesetze wie Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer und beziehen Sie diese entsprechend mit ein.
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Fazit
Diese Durchsetzung ist nicht allzu überraschend, da die Angabe von genauen Preisen bereits eine Voraussetzung für Google-Anzeigen war.
Wir werden weitere Neuerungen im Auge behalten. Google sagte bereits, dass es eine zweite Ankündigung später in diesem Jahr (im April etwa) als Teil ihrer „Aktualisierung der Produktspezifikationen 2021" geben wird. Wir werden Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten, also bleiben Sie dabei!