Jagoda Adamik-Borowska
Statistiken über Werbung in sozialen Medien
Werbung in sozialen Medien ist zu einem wesentlichen Aspekt moderner Marketingstrategien geworden. Mit Milliarden von aktiven Nutzern bieten Plattformen wie Facebook oder Pinterest unvergleichliche Möglichkeiten, ein großes und vielfältiges Publikum zu erreichen. In diesem Kapitel befassen wir uns mit den neuesten Statistiken über Social Media-Werbung und untersuchen die wichtigsten Trends und Erkenntnisse über das Wachstum der Branche und ihre Auswirkungen auf Unternehmen.
Alle Statistiken stammen aus dem Feed Marketing Report 2022 (außer der ersten, die von Statista stammt).
1. Der weltweite Umsatz mit Social Commerce wird bis 2026 auf 2,9 Billionen Dollar ansteigen
Der weltweite Umsatz im Bereich Social Commerce wurde im Jahr 2022 über alle Plattformen hinweg auf 992 Milliarden US-Dollar geschätzt, was auf einen deutlichen Anstieg der Nutzung sozialer Medien für eCommerce-Zwecke hindeutet. Laut Statista wird der Wert der Verkäufe über Social-Commerce-Kanäle bis 2026 voraussichtlich 2,9 Billionen US-Dollar erreichen.
Es wird erwartet, dass sich der Aufstieg des Social Commerce fortsetzen wird, da die Verbraucher immer vertrauter mit dieser Praxis werden und die Einzelhändler mehr in Social-Commerce-Strategien investieren. Dieser Trend wird wahrscheinlich zu einer Veränderung der Art und Weise führen, wie Unternehmen mit ihren Kunden in Kontakt treten und ihre Produkte verkaufen, da sie versuchen, das wachsende Publikum auf Social-Media-Plattformen zu nutzen. Plattformen wie Facebook, Pinterest und Instagram werden zu wichtigen Kanälen für den Online-Handel.
2. Über 54 % der Verkäufer nutzen soziale Kanäle, um für ihre Produkte zu werben
Es überrascht nicht, dass fast 92 % der Werbetreibenden die Suche in ihre Online-Marketingstrategie einbeziehen, da sie so mit Verbrauchern in Kontakt treten können, die aktiv auf der Suche nach einem Kauf sind. Es zeigt sich jedoch, dass bezahlte soziale Netzwerke weiterhin eine wichtige Einnahmequelle darstellen.
54 % der Verkäufer halten bezahlte Social-Kanäle (besonders beliebt bei Modekategorien) für ein brauchbares Medium, um für ihre Produkte zu werben, auch wenn das Publikum möglicherweise eine geringere Kaufabsicht hat.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
3. Über 44 % der Händler werben sowohl auf Google als auch auf Facebook
Die Tatsache, dass 44 % der Werbetreibenden Produktanzeigen sowohl auf Google als auch auf Facebook schalten (Stand: 2022), zeigt, dass sich diese beiden Kanäle gegenseitig ergänzen. Google wird in der Regel genutzt, um Konversionen am Ende des Trichters voranzutreiben, während Facebook genutzt wird, um die Markenbekanntheit zu erhöhen und Impulskäufe zu fördern.
Durch diesen umfassenden Ansatz können Unternehmen ihre Einnahmen steigern und ihre Online-Präsenz in einem wettbewerbsintensiven Markt stärken. Dies zeigt, dass Werbetreibende immer nach neuen Wegen suchen, um zu wachsen und mehr Kunden zu erreichen.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
4. 55,84 % der Online-Händler senden unterschiedliche Produktgruppen an soziale Netzwerke und an die Suche
In mehr als der Hälfte der Fälle ist die Anzahl der Produkte, die ein und derselbe Werbetreibende an die Kanäle Search und Social sendet, unterschiedlich. Das liegt daran, dass nicht alle Produkte für alle Verkaufskanäle geeignet sind. Werbetreibende berücksichtigen mehrere Faktoren, wenn sie entscheiden, welche Produktsets sie für die einzelnen Kanäle verwenden. Suchkanäle ziehen in der Regel Nutzer an, die nach bestimmten Produkten suchen, während Social-Media-Plattformen eher Nutzer anziehen, die auf der Suche nach Inspiration sind.
5. Facebook ist der beliebteste soziale Kanal für den eCommerce
Laut Feed Marketing Report 2022 ist Facebook die von Online-Werbern am häufigsten gewählte soziale Plattform, um ihre Produkte zu bewerben. In der Tat liegt es in jeder Produktkategorie gleich hinter Google Shopping auf dem zweiten Platz der Beliebtheit. Die am zweithäufigsten genutzte soziale Plattform für den eCommerce ist Pinterest, das in vielen Produktkategorien wie Kleidung & Accessoires, Haus & Garten oder Möbel zu den Top 10-Kanälen gehört.
Instagram oder Tiktok sind bis heute nicht unter den 10 meistgenutzten Online-Verkaufsplattformen.
Google Ads-Statistiken
Google Ads ist eine der größten Online-Werbeplattformen der Welt, die Unternehmen mit Millionen von potenziellen Kunden in Kontakt bringt. Ob Such-, Display-, Video- oder Shopping-Anzeigen, Google Ads bietet eine breite Palette von Werbemöglichkeiten für jeden Marketingbedarf. In diesem Kapitel werden wir die neuesten Statistiken und Trends zu Google Ads untersuchen. Sie erhalten ein besseres Verständnis für die Auswirkungen, die Google Ads auf Ihr Unternehmen haben kann, und erfahren, wie Sie Ihre Werbemaßnahmen verbessern können.
Alle Statistiken stammen aus dem Feed Marketing Report 2022 (mit Ausnahme von 10, die aus einer Fallstudie stammen).
6. Google Shopping ist die Nummer 1 der Werbekanäle in allen Produktkategorien
Google Shopping ist der König unter den bezahlten Online-Werbe- und Verkaufskanälen. In jeder einzelnen Produktkategorie wie Kleidung & Accessoires, Elektronik, Gesundheit & Schönheit, Möbel etc. ist Google Shopping die von E-Sellern am häufigsten gewählte Plattform.
Und warum ist das so? Google Shopping funktioniert einfach großartig und die meisten Käufer beginnen ihre Produktsuche dort.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
7. Der Ausschluss von vergriffenen Artikeln aus Google Search-Kampagnen kann zu einer 181%igen Steigerung des ROAS führen
Im Gegensatz zu Google Shopping oder den neuen PMax-Kampagnen ist Google Search nicht in der Lage festzustellen, wann ein Artikel nicht mehr vorrätig ist. Daher ist es nicht nur wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Produktdaten-Feed immer auf dem neuesten Stand der Bestandsinformationen ist, sondern auch, Suchkampagnen zu pausieren, die für nicht verfügbare Artikel werben. Dieses Budget kann dann für Artikel verwendet werden, die vorrätig sind, oder der Anzeigentext kann so geändert werden, dass für Vorbestellungsoptionen geworben wird, sofern verfügbar.
Die Digitalagentur River Online hat die Ausschlussstrategie in den Google Ads-Konten ihrer Kunden getestet und dabei einen Anstieg des ROAS um 181 % festgestellt. Sehen Sie sich ihre Fallstudie an.
8. Bei 1 von 4 Produkten wird der Titel in Shopping-Anzeigen abgeschnitten
Google Shopping-Produkttitel haben ein Zeichenlimit von 150, werden aber nach 70 Zeichen abgeschnitten. Das bedeutet, dass 25,82 % der Titel in Shopping-Anzeigen zu lang sind und wichtige Produktdaten möglicherweise nicht sichtbar sind. Dies kann für Unternehmen ein Problem darstellen, da es dazu führen kann, dass Kunden nicht in der Lage sind, die Produkte zu finden, nach denen sie suchen.
Um sicherzustellen, dass die Kunden die gewünschten Produkte finden, sollten die Unternehmen dafür sorgen, dass der Produkttitel die wichtigsten Produktdaten enthält. So wird sichergestellt, dass alle wichtigen Produktdaten sichtbar sind und die Kunden die gesuchten Produkte leicht finden können.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
9. 7 % der Google Shopping-Produktlisten werden von Google abgelehnt
Ab 2022 werden 7 % aller Produkte, die in Google Shopping-Feeds enthalten sind, aufgrund von erheblichen Datenfehlern abgelehnt. Die häufigsten Probleme treten bei Versandeinstellungen, Produktbildern und GTINs auf.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
Ablehnungen von beliebten Produkten und Kontosperrungen aufgrund von Fehlermeldungen können die Leistung eines Werbetreibenden erheblich beeinträchtigen. Um Produktablehnungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein Datenfeed-Tool zu verwenden, um etwaige Fehler zu beheben, bevor Sie den Feed übermitteln, und sich mit den Datenanforderungen vertraut zu machen.
10. Steigerung der Klicks um +250% nach Optimierung der Top-Produkttitel
Viele Anzeigenmanager stehen vor der Herausforderung, mit unzureichenden oder unvollständigen Daten von Händlern umzugehen. Im Durchschnitt nehmen 20 % der Händler erhebliche Änderungen an den Produktattributen vor, bevor sie diese an die Anzeigenplattform übermitteln. Davon sind 14 % Änderungen an den Titeln, die entweder umgeschrieben oder durch neue Wörter ersetzt werden, um den Suchmustern der Verbraucher zu entsprechen.
Richtig gemacht, können sich optimierte Titel positiv auf Impressionen, Klickrate und Konversionsrate auswirken. Dieser Überblick gibt Aufschluss darüber, wie die Wirksamkeit von PPC-Kampagnen maximiert werden kann.
11. Versand ist der häufigste Datenfehler in Google Shopping-Feeds
Den Ergebnissen des Berichts zufolge ist der Versand der problematischste Aspekt bei der Einrichtung von Produktdaten und macht 23,49 % aller Produktablehnungen aus. Die häufigsten Fehler sind zu hohe Werte, die über [shipping_weight] eingegeben werden, sowie nicht spezifizierte Attribute (z. B. fehlendes Versandland).
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
Fehler bei den Bildattributen tragen ebenfalls zu 20,32 % der Ablehnungen bei, da sie mehrere Anforderungen enthalten. Zu den am häufigsten wiederholten Bildfehlern gehören Werbeeinblendungen, zu kleine Bilder, fehlende oder ungültige Bilder und generische Bilder.
12. 5,5 % aller eingereichten Feeds haben eine ungültige GTIN
Die Übermittlung falscher GTIN-Werte führt zu einer Ablehnung des Produkteintrags durch Google, während das Überspringen von GTINs nicht bestraft wird. A von 2022 betrifft dieses Problem 5,53 % der Produkte mit übermittelten GTINs und wird durch zwei Arten von Problemen verursacht: die Wiederholung identischer GTINs für mehrere Produkte (betrifft 4,13 % der Produkte) und die Übermittlung ungültiger GTINs (betrifft 1,4 % der Produkte).
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
Das Entfernen von GTINs aus dem Feed (für betroffene Artikel) ist eine unmittelbare Lösung, die ein Händler anwenden kann, um seine Angebote geeignet zu machen. Wenn korrekte Produktbezeichnungen vorhanden sind, wird empfohlen, die fehlerhaften Daten mit korrekten Werten zu überschreiben, um die Anzeigenleistung zu verbessern.
eCommerce-Statistiken
In diesem Kapitel tauchen wir tief in die neuesten Statistiken und Trends im eCommerce ein und untersuchen Schlüsselbereiche wie Produktverfügbarkeit, Umsatz, Multichannel-Präsenz und mehr. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der eCommerce-Branche und ihre Auswirkungen auf große und kleine Unternehmen.
Alle Statistiken stammen aus dem Feed Marketing Report 2022 (außer 13).
13. Die Preise sind zwischen 2021 und 2022 um 7,51 % gestiegen
Die Preise für Produkte sind aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Unterbrechungen der Lieferkette erheblich gestiegen, so dass die Kunden gezwungen sind, bei ihren Einkäufen bewusster vorzugehen und sich für die billigeren und rabattierten Angebote zu entscheiden.
Source: Fred Economic Data: www.fred.stlouisfed.org
14. Mehr als 16 % der in allen Katalogen aufgeführten Artikel waren 2022 nicht mehr erhältlich
Aufgrund der Unterbrechung der globalen Lieferkette gab es in vielen Ländern der Welt Probleme mit der Produktverfügbarkeit. Es wurden viele Online-Anzeigen geschaltet, obwohl die Produkte in Wirklichkeit nicht vorrätig waren. Im Durchschnitt waren im ersten Quartal 2022 16,66 % aller beworbenen Produkte nicht verfügbar.
Glücklicherweise stellen beliebte E-Commerce-Plattformen wie Google Shopping automatisch die Anzeige von Artikeln ein, die nicht vorrätig sind, um ein negatives Einkaufserlebnis zu vermeiden. Es lohnt sich jedoch, die von Ihnen verwendete Plattform zu überprüfen, da einige PPC-Kampagnen trotzdem weiterlaufen.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
15. Nur 0,89 % der Produkte in Produkt-Feeds wurden als "Vorbestellung" angeboten
Vorbestellungen können eine wirksame Marketingstrategie für Unternehmen sein, da sie es den Kunden ermöglichen, ein Produkt zu reservieren, bevor es offiziell veröffentlicht oder zum Kauf angeboten wird. Dies kann Begeisterung für die Einführung eines neuen Produkts wecken und den Unternehmen helfen, die Nachfrage abzuschätzen und die Produktion entsprechend zu planen.
Der niedrige Prozentsatz von Produkten, die als "Vorbestellung" vermarktet werden, deutet darauf hin, dass die Unternehmen diese Strategie möglicherweise nicht nutzen oder dass sie sie nur bei einer kleinen Auswahl von Produkten anwenden. Dieses Ergebnis könnte auch darauf hindeuten, dass Vorbestellungen bei den Kunden nicht sehr beliebt sind. Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Ergebnis auf dem spezifischen Datenfeed basiert und möglicherweise nicht für den gesamten Markt gilt.
16. Der durchschnittliche Online-Händler wirbt auf 3,2 Kanälen
Regionen wie DACH, Ostasien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben eine überdurchschnittliche Online-Präsenz entwickelt, was durch die Nutzung von mehr als 3,2 Kanälen durch Händler belegt wird. Dies deutet darauf hin, dass der E-Commerce-Markt in diesen Regionen wettbewerbsintensiver ist und sich mehrere Kanäle bei den Online-Händlern einer ähnlichen Beliebtheit erfreuen. Im Gegensatz zu einigen wenigen dominierenden Akteuren, die den Markt beherrschen, herrschen unter den verschiedenen eCommerce-Kanälen eher gleiche Wettbewerbsbedingungen.
Die Nutzung der verschiedenen Kanäle kann je nach Region und lokalem Markt variieren. In einigen Regionen sind beispielsweise lokale Marktplätze bei den Händlern beliebter als andere Kanäle. Diese Marktplätze sind spezifisch für ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region und werden häufig von Händlern genutzt, um ein lokales Publikum zu erreichen. Ebenso können soziale Medienkanäle, die in einer bestimmten Region beliebt sind, von Händlern häufiger genutzt werden.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
17. 26,49% der über bezahlte Kanäle beworbenen Produkte sind im Verkauf
26,49% aller über bezahlte Kanäle beworbenen Produkte waren im Jahr 2022 nicht auf Lager. Es mag einige Gründe geben, warum Online-Händler Rabattstrategien anwenden. Erstens wollen die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, indem sie Rabatte auf Produkte anbieten, insbesondere als Reaktion auf die Unterbrechung der Lieferkette nach der Covid-19-Pandemie. Zweitens gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der auf Lager befindlichen Produkte und der Anzahl der angewandten Rabatte. Kategorien und Länder, die mehr Produkte auf Lager haben, haben auch mehr Rabatte
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
18. 37% des beworbenen Inventars in der Kategorie Bekleidung und Accessoires sind im Verkauf
Der Sektor Bekleidung und Accessoires ist führend bei den Rabattstrategien mit 36,98% verkauften Produkten (2022).
Die Häufigkeit von Preisnachlässen in bestimmten Sektoren deutet darauf hin, dass Werbetreibende in diesen Branchen mit einer erhöhten Preissensibilität der Verbraucher und einem verstärkten Wettbewerb um die begehrtesten Werbeplätze konfrontiert sein könnten. Dies könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie z. B. das aktuelle Wirtschaftsklima, die Verfügbarkeit günstigerer Alternativen oder die zunehmende Präsenz von Online-Werbung.
Infolgedessen müssen Werbetreibende in diesen Sektoren möglicherweise kreativer und strategischer an ihre Werbung herangehen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen. Dazu könnte es gehören, attraktivere Rabatte anzubieten, ansprechendere Inhalte zu erstellen oder bestimmte Zielgruppen mit maßgeschneiderten Botschaften anzusprechen. Außerdem müssen sie möglicherweise mehr in ihre Werbekampagnen investieren, um sich die besten Platzierungen zu sichern und ihre Reichweite zu maximieren.
19. 92 % der Werbetreibenden bewerben ihre Produkte über einen Suchkanal
Werbetreibende, die ihre Marketingbemühungen auf einige wenige Kanäle beschränken, bevorzugen oft suchbasierte Vergleichsmaschinen wie Google Shopping. Mit zunehmender Anzahl der genutzten Kanäle gewinnen jedoch auch andere Plattformen wie soziale Medien, Affiliate-Netzwerke und Nischenseiten an Bedeutung. Von den Händlern, die auf mehreren Kanälen werben, konzentrieren sich 70 % auf ein Land, während die restlichen 30 % ihre Reichweite auf andere Länder ausdehnen.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
20. Geschäfte mit mehr als 200.000 SKUs werben in der Regel auf 50 % mehr Kanälen als Geschäfte im Bereich 50.000 - 200.000 SKUs
Die Anzahl der Kanäle, auf denen ein Geschäft vertreten ist, steigt mit der Größe seines Produktangebots. Dies ist wahrscheinlich auf den Betrag zurückzuführen, der für Werbung zur Verfügung steht. Geschäfte mit mehr als 200.000 SKUs werben auf 50 % mehr Kanälen als solche mit 50.000 bis 200.000 SKUs. Die Anzahl der Kanäle, die von Einzelhändlern mit 1 bis 5.000 Artikeln genutzt werden, unterscheidet sich jedoch nur geringfügig: Sie werben im Durchschnitt auf etwas mehr als zwei Kanälen.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
21. Die Sektoren Haus und Garten liegen 22% über dem Benchmark der eCommerce-Branche von 3,2 Kanälen.
Einzelhändler und Marken in der Kategorie Werbung nutzen im Durchschnitt 4 Marketingkanäle, das sind 22 % mehr als die Benchmark der eCommerce-Branche von 3,2 Kanälen. Die verwandte Kategorie Möbel liegt mit 3,4 Kanälen an dritter Stelle, während der Sektor Elektronik mit 3,6 Kanälen an zweiter Stelle liegt.
Es ist wahrscheinlich, dass sich die Pandemie positiv auf das Multichannel-Wachstum dieser drei Kategorien ausgewirkt hat, da die Online-Ausgaben der Verbraucher gestiegen sind. Dies könnte erklären, warum sie den anderen Kategorien in Bezug auf die Multikanalstrategie voraus sind.
22. 64,74 % der eCommerce-Vermarkter setzen eine Produktausschlussstrategie ein
Etwa 65 % der eCommerce-Vermarkter setzen eine Produktausschluss-Strategie ein, weil es sich als unrentabel erweisen kann, bezahlten Traffic auf alle Produkte im Shop zu lenken, denn wenn ein Shop bezahlten Traffic auf alle seine Produkte schickt, kann er keine spezifischen Zielgruppen ansprechen oder seine Botschaften auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Produkts abstimmen. Infolgedessen kann das Geschäft am Ende mehr Geld für Werbung ausgeben, als es an Umsatz generieren kann.
Fast 16 % der Shop-Betreiber entfernen Produkte vor allem wegen ihres Preises aus ihrem Angebot, häufig weil dieser unter einer bestimmten Grenze liegt.
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
23. Nur 10,94% aller Online-Werber nutzen Affiliate-Kanäle, um ihre Produkte zu bewerben
Laut einer Studie über die von Online-Verkäufern am häufigsten genutzten Kanäle scheinen Affiliate-Kanäle eine nicht ausreichend genutzte Marktchance im E-Commerce 2022 zu sein. Nur 11 % der Online-Werber entscheiden sich für diese Kanäle, um ihre Produkte zu vermarkten, obwohl es verschiedene Affiliate-Netzwerke wie AWIN, Criteo und CJ Affiliate gibt. Dies scheint eine verpasste Gelegenheit für E-Commerce-Unternehmen zu sein.
Die Untersuchung zeigt, dass das Affiliate-Marketing 16 % der E-Commerce-Verkäufe in den USA und Kanada ausmacht. Darüber hinaus zeigen die Daten von Google Trends, dass das Interesse am Affiliate-Marketing in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen ist.
Keyword: affiliate marketing | Google Trends
24. Englische Produktanzeigen machen 13 bis 26% aller Anzeigen aus
Englische Produktanzeigen werden in Ländern, in denen Englisch nicht die Hauptsprache ist, immer beliebter. Das liegt daran, dass Englisch die am weitesten verbreitete Sprache der Welt ist und viele Menschen mit ihr vertraut sind. Folglich können Unternehmen durch Werbung in englischer Sprache ein größeres Publikum erreichen.
Es hat sich gezeigt, dass die Verwendung der englischen Sprache in der Produktwerbung den Absatz steigern kann. Studien haben ergeben, dass die Rücklaufquote höher ist, wenn in der Produktwerbung Englisch verwendet wird, als wenn die Hauptsprache des Ziellandes verwendet wird. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Englisch weiter verbreitet ist und von einem größeren Publikum leichter verstanden werden kann.
Lokale Werbestatistiken
Die weltweite Ausbreitung des COVID-19-Virus, die im Jahr 2021 begann, hatte im Jahr 2022 erhebliche Auswirkungen auf die eCommerce-Branche. In der ersten Jahreshälfte waren 16,66 % der beworbenen Artikel in allen Katalogen nicht verfügbar, weil sie nicht auf Lager waren. Einige Länder kamen mit den Störungen der Lagerbestände besser zurecht als andere.
Weltweit liegt die durchschnittliche Anzahl der von einem Werbetreibenden genutzten Online-Kanäle bei 3,2. Eine hohe Anzahl von Kanälen, die von Online-Händlern in einem bestimmten Land genutzt werden, lässt auf einen gleichmäßiger verteilten Marktanteil der Kanäle schließen. In solchen Fällen sind mehrere eCommerce-Plattformen bei den Händlern ähnlich beliebt, und es gibt keine eindeutig dominierenden Akteure. Die Situation variiert jedoch von Land zu Land.
Außerdem wird in einigen Ländern, in denen Englisch nicht die Hauptsprache ist, Englisch in den Produkt-Feeds verwendet, um ein größeres Publikum zu erreichen, z. B. Nicht-Muttersprachler im Zielland. Für Einzelhändler, die ihre Reichweite auf ausländische Märkte ausdehnen wollen, können nicht muttersprachliche Anzeigen eine gute Möglichkeit sein, um schnell Fuß zu fassen. Es ist jedoch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass nicht muttersprachliche Anzeigen ein begrenztes Sichtbarkeitspotenzial haben und zu niedrigeren Konversionsraten führen können als Anzeigen, die in der Landessprache geschaltet werden.
Im Folgenden finden Sie einige interessante eCommerce-Statistiken für lokale Märkte. Alle Statistiken stammen aus dem Feed Marketing Report 2022.
25. Nordische eCommerce-Statistiken
Finnland hatte 2022 mit Unterbrechungen der Lieferkette zu kämpfen: Rund 18,84 % der beworbenen Produkte waren nicht verfügbar. Dänemark schnitt mit durchschnittlich 15,57 % nicht vorrätiger Produkte nur geringfügig besser ab. Norwegen und Schweden haben die globalen Störungen der Lieferkette sehr gut gemeistert, mit einem hohen Maß an Produktverfügbarkeit und nur 9,85 % vergriffener Produkte in Norwegen und 6,78 % in Schweden.
Alle nordischen Länder nutzen die Möglichkeit, Anzeigenkampagnen in englischer Sprache zu schalten. In Finnland sind 18,93 % der Produktangebote in Englisch. In Norwegen und Schweden sind es 18,56 % bzw. 17,79 %. In Dänemark ist der Prozentsatz englischer Produkt-Feeds mit 13,26 % etwas geringer, aber dort werden mehr Anzeigen in zusätzlichen Sprachen wie Norwegisch, Schwedisch und Niederländisch geschaltet als in den anderen nordischen Ländern.
Schweden weist mit 3,2 Kanälen pro Werbetreibendem die stärkste Multichannel-Präsenz unter den nordischen Ländern auf. Finnland folgt mit 3,0 Kanälen. Der typische Online-Händler in Norwegen wirbt auf 2,5 Kanälen und in Dänemark auf 2,2 Kanälen.
Die beliebtesten lokalen Kanäle in den nordischen Ländern sind:
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
26. Deutschland eCommerce-Statistiken
- 16,62 % der beworbenen Produkte waren in Deutschland im Jahr 2022 aufgrund von Störungen in der globalen Lieferkette nicht verfügbar. Dies entspricht fast dem weltweiten Durchschnitt von 16,66 % im gleichen Zeitraum.
- 24,63 % der in Deutschland gemeldeten Produkt-Feeds sind in englischer Sprache. Dies ist ein sehr hoher Prozentsatz, der auf ein großes Potenzial für die Ansprache von Zielgruppen in diesem Land mit Anzeigen in einer anderen Sprache als Deutsch hinweisen könnte. Es könnte auch bedeuten, dass viele Werbetreibende außerhalb von Deutschland versuchen, in diese Region zu expandieren.
- Deutschland hat eine der stärksten Onlinepräsenzen aller Märkte der Welt. Mit etwa 3,6 Kanälen pro Werbetreibendem liegt es in der weltweiten Rangliste nur hinter Österreich (3,9) und Ostasien (3,7).
Feed Marketing Report 2022 | DataFeedWatch
27. eCommerce-Statistiken für das Vereinigte Königreich
- 14,72 % der beworbenen Produkte waren im Jahr 2022 im Vereinigten Königreich nicht auf Lager, was unter dem weltweiten Durchschnitt von 16,66 % liegt. Das bedeutet, dass das Vereinigte Königreich in der Frage der Produktverfügbarkeit im Vergleich zu anderen Ländern recht gut abgeschnitten hat.
- Britische Werbetreibende sind nicht sehr gut darin, in mehrere Vertriebskanäle zu expandieren. Der typische Online-Händler im Vereinigten Königreich wirbt auf 2,1 Kanälen, was weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 3,2 liegt.
- Im Vereinigten Königreich gibt es mehrere beliebte lokale eCommerce-Plattformen, wobei Webgains der am meisten genutzte Kanal ist.
28. eCommerce-Statistiken der Vereinigten Staaten
Im Jahr 2022 waren 14,28 % der beworbenen Produkte in den USA nicht zum Verkauf verfügbar. Dies ist ein gutes Ergebnis, das unter dem weltweiten Durchschnitt von 16,66 % liegt. Außerdem gehörte der US-Markt im August 2021 zu den am stärksten von Lieferkettenunterbrechungen betroffenen Märkten, so dass innerhalb eines Jahres große Fortschritte erzielt wurden.
Ein typischer Online-Händler in den USA wirbt auf 3,1 Kanälen, was nur knapp unter dem weltweiten Durchschnitt von 3,2 liegt.
Es ist nicht verwunderlich, dass Englisch die Hauptsprache des Produktfeed in den USA ist. Auf sie entfallen 82,52 % aller Anzeigen.
In den USA werden hauptsächlich zwei Werbe- und Verkaufskanäle genutzt: Bazaarvoice und Shareasale. Sie werden von 36,01 % bzw. 20,08 % der Werbetreibenden in dem Land genutzt.
29. Niederländische eCommerce-Statistiken
- Die Niederlande haben die Probleme der Lieferkette im Jahr 2022 wirklich gut gemeistert. Nur 9,37 % der beworbenen Produkte waren im letzten Jahr nicht auf Lager, ein hervorragendes Ergebnis.
- Die meisten Niederländer sprechen gut Englisch, und 14,93 % aller in den Niederlanden eingegebenen Produktdaten werden tatsächlich in dieser Sprache eingegeben.
- Werbetreibende in den Niederlanden haben eine ziemlich starke Multichannel-Präsenz, wobei die durchschnittliche Anzahl der von einem einzelnen Online-Händler genutzten Kanäle bei 3,2 liegt. Mit diesem Ergebnis treffen sie genau den weltweiten Durchschnitt.
- In den Niederlanden werden die lokalen Vertriebskanäle gleichmäßig genutzt, wobei admarkt am beliebtesten ist.
30. Australien eCommerce-Statistiken
- 22,65 % der in Australien beworbenen Produkte waren im Jahr 2022 aufgrund von Unterbrechungen in der globalen Lieferkette nicht auf Lager. Das bedeutet, dass dieses Land zu den Ländern gehörte, in denen die Produktverfügbarkeit besonders problematisch war, mehr als in den meisten anderen Ländern. Der durchschnittliche Anteil der nicht vorrätigen Produkte lag 2022 bei 16,66 %.
- Ein typischer australischer Online-Händler wirbt auf 2,5 Kanälen, was bedeutet, dass er es vorzieht, seine Produkte auf einer kleineren Anzahl von Plattformen zu bewerben. Diese Zahl ist niedriger als der weltweite Durchschnitt von 3,2
- Australien hat 4 lokale Werbe-/Verkaufskanäle, die recht beliebt sind. Die am häufigsten genutzten sind myshopping und commisionfactory.
Schlussfolgerung
eCommerce-Werbung ist ein wichtiger Bestandteil jedes Online-Geschäfts und umfasst eine breite Palette von Strategien und Instrumenten, mit denen Unternehmen ihre Zielgruppe erreichen und ansprechen können. Um in der eCommerce-Werbung erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen eine Reihe von Faktoren wie Lagerverfügbarkeit, Rabatte und Werbeaktionen, Online-Shopping-Trends, Multichannel-Werbung, Feed-Optimierung, Standort und Sprache berücksichtigen. Indem sie sich über die neuesten eCommerce- und PPC-Statistiken und -Trends auf dem Laufenden halten, können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen, den Umsatz steigern und letztlich ihr Geschäft ausbauen.
E-Commerce-Statistiken und -Trends spielen eine entscheidende Rolle bei digitalen Werbetrends und entwickeln sich ständig weiter. Für Unternehmen, die ihre Zielgruppe erreichen und ansprechen wollen, ist es unerlässlich, sich über die neuesten E-Commerce-Statistiken auf dem Laufenden zu halten. Die Statistiken und Trends der eCommerce-Werbung können Unternehmen dabei helfen, die sich ständig verändernde digitale Landschaft zu verstehen, und diese Informationen können als Grundlage für ihre Werbemaßnahmen dienen.